Explido und die stille Trackingumstellung
Explido und insbesondere Markus Kellermann habe ich in den letzten Jahren als absolut seriöse Partner im Affiliatemarketing kennen und auch schätzen gelernt – Jedoch war ich ziemlich irritiert über eine Mail aus dem Hause Explido, die das Partnerprogramm von Planet Sports betrifft. Diese Mail wurde am Tag der Affiliate Tactixx verschickt und trug den belanglosen Titel „Planet Sports – PARTNER-NEWSLETTER“. Nach einigen netten einleitenden Worten zur aktuellen Osterkampagne stand da dann folgendes:
“ Gutscheinrichtlinien: Es werden nur Bestellungen verprovisioniert, die über einen Gutschein auf unser Angebot aufmerksam gemacht wurden. Keine Provisionen werden bezahlt für Bestellungen, bei denen die Kunden bereits im Warenkorb sind und sich dort über ein neues Browserfenster einen Gutscheincode anfordern.“
Da ich selbst zum Teil als Gutscheinpublisher tätig bin und auch mit Planet Sports in den letzten Monaten regelmäßig einen ganz guten Provisionumsatz gemacht habe, wurde ich da natürlich hellhörig. Zumal sich hier keinerlei Infos finden, wann die Trackingumstellung stattfinden soll, ob denn die Clicks und Sales angezeigt und danach storniert werden, etc. – auch in der Programmbeschreibung bei den Netzwerken finden sich dazu leider bis heute keinerlei Details, obwohl die Umstellung nach telefonischer Aussage von Markus bereits mit Versand der Mail aktiv geschaltet wurde. Eigentlich wollte er so etwas klar kommunizieren 😉 (vgl. Antwort auf meinen Kommentar in seinem Blogpost „Gutscheine – die Geister, die ich rief„
Nach meinem Verständnis sieht Transparenz im Affiliatemarketing definitiv anders aus: Daher habe ich Markus kurz ein paar Fragen zu dem Tracking gestellt, die er auch sehr schnell beantwortet hat. Für ihn ist der Kern des neuen Trackings:
„Content-Publisher und bekannte Gutschein-Portale, die eine hohe Werbeleistung erbringen, profitieren zukünftig von dieser Funktion, da ihre Cookies nicht mehr durch Gutscheinpublisher überschrieben werden, die nur einen Mitnahmeeffekt auslösen.“
Es ist sicher korrekt, dass gerade die Top 3 Seiten, die bei Google auf den Begriff „xxx Gutschein“ ranken, einigen Traffic bekommen und damit auch Cookies überschreiben (falls überhaupt ein Cookie durch einen Content-Publisher gesetzt war). Aber alle anderen Gutscheinseiten, die auf den relevanten Keys keine nennenswerten Rankings haben, werden in meinen Augen deutlich benachteiligt. Unter anderem auch die Gutscheinseiten, die stark ins Branding investiert haben und eine starke Stammleserschaft haben – hier werden Kunden zum Beispiel durch regelmäßig versendete Newsletter auf den Shop/Gutschein aufmerksam gemacht, gehen in den Shop und holen sich dann erst beim Checkout den aktuellen Code – und die Gutscheinseite wird damit nicht vergütet, obwohl sie klar den initialen Kaufimpuls ausgelöst hat. Somit sehe ich anders als Markus definitiv die bekannten Portale nicht als „Profiteur“ der Umstellung, sondern eher eine signifikante Benachteiligung gegenüber anderen Publishern. Wenn das Tracking umgestellt wird, müssten die Gutscheinpublisher in meinen Augen zumindest eine iframe-Lösung integrieren dürfen, damit der initiale Kontakt festgehalten wird.
Die grundsätzliche Diskussion um Gutscheine kann ich nachvollziehen und habe auch Verständnis dafür, dass Merchants dies teilweise kritisch sehen – aber viele haben dies bereits zum Beispiel mit reduzierten Provisionen für Gutscheinpublisher gelöst (wobei das Partnerprogramm von Planet-Sports mit 5% Provision eh recht unattraktiv ist, da zum Beispiel Frontlineshop oder Zalando ja 8% ausbezahlen) oder eben ausschließlich Neukundengutscheine im Affiliate-Kanal einsetzen.
Aber die generelle Nicht-Vergütung halte ich definitiv für den falschen Ansatz, zumal die Intransparenz im Affiliate-Marketing damit weiter zunimmt.
Aber da ich unabhängig davon eh ein Fan von Frontlineshop, Zalando und Mysportworld bin, werde ich das nun zukünftig auch ausführlich und deutlich kommunizieren (siehe Screenshot) – schließlich fällt das unter die redaktionelle Freiheit der Publisher.
Vielleicht überlegen es sich die Explido- und auch Marketingverantwortlichen von Planet Sports nochmals, ob das der richtige Weg ist, mit Publishern umzugehen – oder vielleicht sollte man den fairen Dialog suchen statt eine mit einer in meinen Augen irreführenden Betreffzeile versehende Mail rumzusenden. Und wenn die Leistung der Gutscheinpublisher offensichtlich nicht wertgeschätzt wird, dürfte es auch nicht wehtun, wenn Kunden, die schon im Warenkorb waren, doch evtl. beim Konkurrenten einkaufen …
Hi Andreas,
nachdem wir ja vor Deinem Blogbeitrag ausführlich über die Thematik telefoniert haben, möchte ich auch hier natürlich nochmals Stellung beziehen.
Anscheinend ist nun auch mal explido dran, Teil der Diskussion zu sein 🙂 Aber offene Diskussionen sind ja immer sehr hilfreich.
Leider bist Du in Deinem Blogbeitrag nicht genau auf den strategischen Hintergrund der Aktion eingegangen, daher möchte ich diesen nochmals erwähnen.
Planet Sports verfolgt die Thematik Gutscheine in seinem Partnerprogramm schon sehr lange. Nach einer intensiven Betrachtung des Kanals hat man die Entscheidung getroffen, dass zukünftig nur noch Publisher verprovisioniert werden sollen, die den Kunden auch initial an Planet Sports vermittelt haben und somit auch die initiale Werbeleistung erbracht haben.
In dem Fall, dass sich ein Kunde bereits zum Kauf entschlossen hat, sich mit seinen Kundendaten angemeldet hat und dann erst den Checkout verlässt, um sich einen Gutscheincode zu suchen, wird die Werbeleistung als eher gering eingeschätzt. Zudem würden damit Cookies von Publishern, die eine wertigere Werbeleistung für Planet Sports erbracht haben überschrieben, was zukünftig nicht mehr verprovisioniert wird.
Wie funktioniert die Funktion:
Das Tool ist Bestandteil unserer Tracking-Technologie Actionallocator.de. Eine ausführliche Anleitung dazu findest Du unter: http://www.actionallocator.de/optimieren.html
Damit besteht die Möglichkeit, einen Break-Channel oder auch Gutscheincode-Sperre genannt auf der Seite unserer Kunden zu hinterlegen. Nach dem Aufruf dieses Channels unterdrückt er das Ausspielen aller folgender Channels als Gewinner, innerhalb seiner gewählten Lebensdauer. Bei Planet Sports sind das 25 Minuten.
Die Warenkorb-Break-Funktion stellt damit u.a. eine Möglichkeit zur Eindämmung von Gutscheinspamming zur Verfügung. Der ActionAllocator verhindert aktiv die Provisionierung von Gutscheinportalen, die während des bereits aktiven Bestellprozesses des Users aufgerufen werden. Der User erhält zwar den Rabatt und ist damit auch ein zufriedener Kunde, aber unsere Kunden zahlen für diesen Gutschein keine zusätzliche Provision an das Gutscheinportal.
Das bedeutet:
Content-Publisher und bekannte Gutschein-Portale die eine hohe Werbeleistung erbringen, profitieren zukünftig von dieser Funktion, da ihre Cookies nicht mehr durch Gutscheinpublisher überschrieben werden, die nur einen Mitnahmeeffekt auslösen. Sicherlich ist das auch im Sinne von vielen Partnern.
Du schreibst: „Aber alle anderen Gutscheinseiten, die auf den relevanten Keys keine nennenswerten Rankings haben, werden in meinen Augen deutlich benachteiligt. Unter anderem auch die Gutscheinseiten, die stark ins Branding investiert haben und eine starke Stammleserschaft haben – hier werden Kunden zum Beispiel durch regelmäßig versendete Newsletter auf den Shop/Gutschein aufmerksam gemacht, gehen in den Shop und holen sich dann erst beim Checkout den aktuellen Code – und die Gutscheinseite wird damit nicht vergütet, obwohl sie klar den initialen Kaufimpuls ausgelöst hat. Somit sehe ich anders als Markus definitiv die bekannten Portale nicht als Profiteur der Umstellung, sondern eher eine signifikante Benachteiligung gegenüber anderen Publishern.“
Gutscheinseiten die eine extrem hohe Brandingleistung erbringen, werden sicherlich mit dieser Funktion nicht verlieren, denn dadurch dass nun dem initialen Gutscheinpublisher die Provision auch gutgeschrieben wird und das Cookie nicht von den „Abgreifern“ überschrieben wird, ist sicherlich auch in deren Sinne. Zudem hatte ich Dir ja am Telefon auch mitgeteilt, dass es hinsichtlich Brandingleistungen ja auch die Möglichkeit gibt, dass diese separat über einen Werbekostenzuschuss vergütet werden.
Zudem habe ich mir auch einmal Deine Gutscheinseite wie im Screenshot abgebildet angeschaut. Nachdem dort ja ein Klick verlangt wird, damit man den Gutschein angezeigt bekommt, sehe ich auf Deiner Seite auch keinen wirklichen Nachteil, wenn Du initial dafür verantwortlich bist, einen neuen Kunden an Planet Sports zu vermitteln, denn durch den Klick wird ja auch ein Cookie gesetzt und Du erhältst regulär Deine Provision, die Dir dafür auch zusteht.
Womit Du sicherlich recht hast, ist die Tatsache, dass man die Änderung der Gutscheinrichtlinie vielleicht besser hätte kommunizieren können und im Betreff vielleicht eindeutiger darauf hinweisen könnte. Wir waren der Meinung mit der transparenten Kommunikation im monatlichen Partner-Newsletter unserer Kommunikationspflicht nachgekommen zu sein, aber du hast recht, das man das besser machen kann.
Generell kann man jetzt sicherlich eine stundenlange Diskussion über Pro/Kontra Gutscheine und Mitnahmeeffekte führen, aber ich denke die Gutschein-Strategie muss wie im Fall von Planet Sports jedes Unternehmen für sich entscheiden.
In diesem Sinne auf eine faire Diskussion.
Schöne Grüße
Markus
Hallo in die Runde,
ich halte solche Regelungen für absolut unter der Gürtellinie.
Wer das Panel auf der Tactixx verfolgt hat, der sollte einige gute Gründe genannt bekommen haben, warum solche Lösungen für die professionell arbeitenden Affiliates in die absolut falsche Richtung gehen.
Diese Lösung ist ein Hohn für viele Gutscheinseiten und im speziellen auch für uns, die wir nachweislich einen hohen 7 stelligen Betrag für das Branding der Marke im Netz und im TV ausgeben. Unsere User haben das System verstanden und wissen, dass Sie mit uns sparen und das bei nahezu jedem Einkauf. Da spielt es doch gar keine Rolle, wann der Code in den Korb gelangt, wir sind die Seite, die den Code aufnimmt, redaktionell aufbereitet und dem User über die verschiedensten Kanäle zur Verfügung stellt – damit ist die Werbeleistung erbracht und eine Menge Geld vorab investiert. Wie ich bereits auf der Tactixx erwähnte, entweder der Advertiser hat ein Budget und will seinen Endkunden etwas Gutes tun oder er will das nicht – das hier vorgestellte Modell und die Art und Weise der Kommunikation ist absolut nicht ausreichend und bietet auf Affiliate Seite nur Nachteile.
Die Werbeleistung für die Provision die uns damit aberkannt wird, haben wir schon Wochen und Monate davor erbracht u.a. durch massive TV Werbung auf RTL und diese sollte auch vergütet werden. Ansonsten werden auch wir uns Gedanken machen müssen, die Platzierung von solchen „Partnern“ einzuschränken oder mit richtigen Partnern anzureichern.
Ich freue mich über weitere Meinungen und Stellungnahmen.
LG – Marcus
Hallo Marcus,
es freut mich, dass auch Du hierzu Stellung beziehst.
Natürlich habt Ihr auf dem Panel der Affiliate TactixX auch Eure Gründe genannt. Es gibt allerdings auch andere Ansichten wie z.B. von neckermann.de, die im Panel auch genannt wurden.
Wie im Fall von Planet Sports gibt es zu diesem Thema immer eine bestimmte Strategie, die ein Advertiser marketingübergreifend definiert. Wir als Dienstleister müssen die Strategie des Kunden umsetzen. Ich denke aber dass sich ein Advertiser bei der Betrachtung seiner Marketing-Kanäle sicherlich Gedanken macht und dass man diese auch akzeptieren sollte.
Bzgl. der Werbeleistung hatte ich ja auch geschrieben, dass es hierzu Möglichkeiten gibt diese zu vergüten. Wenn ein Publisher eine entsprechende Werbeleistung erbringt, die ausserhalb der klassischen Affiliate-Marketing-Idee läuft (Klick > Cookie-wird-gesetzt > Partner bekommt Provision) kann diese natürlich auch mit einem Werbekostenzuschutz finanziert werden. Hier benötigt dann der Advertiser eine Übersicht der Medialeistung. Ähnlich ist es ja auch im Postview-Bereich, wo die Werbeleistung auf reichweitenstarken Seiten über eine PPV-Provison vergütet wird.
Mich würde interessieren, wie Content-Publisher zu diesem Thema stehen und welche Strategie andere Advertiser verfolgen? Ich denke eine offene Diskussion ist hierzu hilfreich.
Schöne Grüße
Markus
Naja ich denke, dass dies eher kontraproduktiv ist, da „Medialeistung“ auch – „Media-Leistung“ via Google und Co. ist, und wie sollte man dies genau messen können. Außerdem obliegt es ja den publishern/merchants – hier die Partner – der Channel, wohin der traffic gesteuert werden kann. Sei dies über redaktionelle Änderungen und Newsletter etc.. – siehe oben.
Es wird immer „cookies“ geben, die ein anderes Bild geben.
Im Endeffekt gewinnen doch beide Seiten wenn der Sale „überhaupt“ stattfindet, oder nicht?
Alles alleine (die merchants) wollen Sie ja auch nicht machen auch wenn Sie – die merchants – selbst SEO und SEM z.B. auch auf ihre z.B. Gutscheine machen.
In vielen Fällen ist dies ja schon der Fall und an sich ist ja auch dass eine „Kannibalisierung“ und eine Art Bestrafung der Partner. Ich habe schon etliche Firmen in diversen Branchen gesehen, die dann auch Ihrem Channel Vertrieb mühsam aufgebaut haben und ihn dann mit dem Direktvertrieb abgeschossen haben.
Meist sind diese Unternehmen „leider“ 🙁 nicht mehr auf dem Markt.
Denn wenn man sich schon für Partner (Gutschein-Partner) entscheidet dann sollte man auch bei dieser Strategie bleiben. Und sich nur auf die großen beschränken, die TV Media machen wäre grob fahrlässig. Auch andere Gutschein Publisher machen Sales und die machen halt (vermutlich) ein besseres SEO, wie die anderen! Und benötigen aus dem Grunde auch keine TV Werbung bzw. investieren Ihr Media Budget z.B. in Links um den Traffic der Seite zu pushen. Just my 5 Cents!
@Thomas
Das siehst Du vollkommen richtig. Genau deswegen werden ja auch Publisher „belohnt“ die gutes SEM oder SEO betreiben und dadurch Initial den Kunden an den Advertiser weiterleiten.
Bisher haben diese Publisher ja oft „verloren“, da bestimmte Gutscheinspammer deren Cookies überschrieben haben, obwohl sie gar keine Werbeleistung erbracht haben.
Somit lohnt sich Gutschein-Marketing und v.a. auch Content-Publishing zukünftig noch mehr.
Solche zusätzlich eingesetzten Trackinglösungen fördern die fehlende Transparenz im Affiliate Marketing nur noch mehr. In meinen Augen schaufelt sich die Branche mit den unklaren Spielregeln selbst das Grab. Ich mache schon seit längerem nichts mehr mit Planet Sports, da die Provisionshöhe uninteressant ist. Aber auch die Form, wie diese Umstellung von Explido kommuniziert wird, ist nicht akzeptabel. Und Deinen Schritt, einfach die redaktionelle Freiheit auszuleben, finde ich absolut korrekt, würde sogar noch weiter gehen und die Empfehlung von anderen Shops in eine richtig fette Box machen.
Ich empfehle übrigens das Programm von Sneakerspot, bei dem es bis zu 12% gibt.
Ich finde es immer wieder interessant was für Techniken im Hintergrund so arbeiten. Da ist es ja auch kein Wunder das Sales mal nicht getrackt werden. 🙁
Ich habe mir mal meine Statistiken angeschaut und einen kleinen Rückgang bei PS festgestellt. Was aber an vielen Dingen liegen kann.
Ich bin aber auch der Meinung, bevor ein Shop gar keine Gutscheine für Affiliates zulässt doch lieber diese Variante.
@Andreas: Ich bin gespannt wie deine Besucher auf den Text reagieren der sie zu einem anderen Shop führen soll. Wenn ich mich hineinversetze…. ein Besucher sucht den Gutschein von Planet Sports und fertig… egal wieviel Text da noch steht… aber du wirst hierzu bestimmt mal eine Auswertung machen können ob sich so etwas rentiert 😉
@Markus Kellermann: Wird dieses Gutscheintool auch noch bei anderen Programmen eingesetzt?
Ich persönlich fände es jedoch besser wenn in dem Fall wo dieses Tool aktiv wird, die Provision geteilt wird. Mit dem Gutscheinpublisher sowie der Contentseite. Denn egal wann und wie… die Gutscheinseite bringt den Besucher wieder zum Shop.
Gruß
Roland
Ich selbst betreibe einen Content-Blog zum Thema Sportswear und finde die Strategie von Planet Sports richtig cool. Mich nervt es schon seit Jahren dass die Gutscheinpartner unberechtigt meine Empfehlungscookies im Warenkorb überschreiben ohne dafür eine Werbeleistung erbracht zu haben. Daher würde ich mir wünschen dass noch mehr Advertiser mit solchen Funktionen die Contentseiten belohnen würden.
Ich glaube, die Advertiser haben einfach noch nicht verstanden, wofür Gutscheine da sind. Daher empfehle ich den Verantwortlichen, mal einen Blick in einen „Einführungskurs Betriebswirtschaftslehre“ (wahrscheinlich gibt es dazu sogar an der VHS Kurse) zu werfen.
Gutscheine dienen dazu, den Bestellwert einer Order zu erhöhen (idealerweise deutlich über den durchschnittlichen Bestellwert). Planet Sport macht das ja schon ganz gut, in dem der 10 Euro Gutschein erst ab 100 Euro Bestellwert eingelöst werden kann. Nun aber zur korrekten Vergütung:
@Markus: Kann Euer Tool das denn berücksichtigen, dass sich evtl. auch im Checkout-Prozess auch die Warenkorbgröße erhöht hat – und wenn ja, bekommt dann der Gutscheinpublisher den Sale gutgeschrieben? Angenommen durch den Click des Content Publishers wurde nur ein T-Shirt in den Warenkorb gelegt (Wert 30 Euro), durch den Gutscheinpublisher dann aber der Warenkorb auf über 100 Euro gelegt. Damit hat der Gutscheinpublisher den für den Merchant eigentlich interessanten Sale getätigt, da man mit 30 Euro als Merchant nix verdient 😉
Wenn dem nicht so ist, klare Ansage von mir, Planet Sports rauszukicken. Und danke für den Tipp mit Sneakerspot, werde ich auch mal ausprobieren.
@ Stefan, das ist definitiv ein sehr guter Punkt, der meines Wissens nach in den aktuellen Diskussionen noch nicht wirklich berücksichtigt wurde.
Ich bin auf das Feedback von Markus auch sehr gespannt.
Ich, als Gutschein Publisher, kann den Ansatz von Markus nachvollziehen. Das damit aber die bisher nicht vorhandene Transparenz im Affiliate Marketing noch schlechter wird, lässt einen den glauben dann ganz verlieren. Hier Weiche dort Umstellung, hier PostView dort kein Cookie überschreiben, aber nur im eigenen Netzwerk usw…..
Der Punkt ist, dass ich neben Gutscheinprojekten auch Content Portale habe, über die ausreichend Traffic generiert wird. Sollten Anbieter einfach nicht verstehen, dass auch Gutschein Publisher Media Leistung haben, dann schicke ich meine User auf den Gutschein und Content Portalen umgehend zu anderen Anbietern.
Anbieter, die es noch immer nicht verstanden haben, Gutscheine als Marketing Instrument einzusetzen, sollten einfach alle Gutschein Publisher aus dem Programm nehmen und fertig.
et is herrlisch…:-)
step1: mit gutschein-affiliates und flächendeckendem postview den content-sites das wasser abgraben
step2: sich dann wundern, wenn keine content-sites mehr da sind
step3: postview-affiliates & gutschein-affiliates das wasser abgraben
nur weiter so – wird am ende dadurch immer teurer bei den sites, die es überlebt haben 🙂
Die Formulierung „Gutscheinspammer“ die Herr Kellermann für die Publisher, mit denen er in den letzten Jahren guten Umsatz gemacht hat, in seinem Kommentar oben gewählt hat, zeigt doch sehr genau, wie wenig Respekt er gegenüber den Publishern hat.
So eine Formulierung ist ein Armutszeugnis für Explido!
ach marc…so ein verhalten nennt man im psycholgendeutsch „abgrenzung“…oder „schizophrenie“…es ist ja nicht das erste mal, dass agenturen und netzwerke (geben sich alle nicht viel) ausgewählte affiliates, mit denen sie gutes geld verdient haben, als „watsch´n-bua“ (bayerisch, sündenbock) über die klinge springen lassen, um den eigenen arsch zu retten und sich selber als „saubermänner“ hinzustellen, die ja von gaaarr nichts wussten, wenn wieder ein süppchen überkocht.
und es wird auch nicht das letzte mal sein!
ein blick in die geschichte spricht bände.
ich empfehle als alternative adsense -> weniger fraud und relativ stabile auszahlungen, wenn man gute sites hat. saubere webmaster werden hier belohnt, unsaubere webmaster werden auf kurz oder lang aus dem verkehr gezogen.
systemregulierung passt hier im gegensatz zum affiliatemarketing. im affiliatemarketing wurden dagegen die gierigsten marktteilnehmer fürstlich belohnt mehr. die devise lautet nicht selten „wegschauen, solange keiner was sagt“. und wenn einer was sagt, dann kommt eben der watsch´n-bua ins spiel.
machen wir uns nichts vor: das wort „partner“ hat in „partnerprogramme“ nichts mehr verloren. jeder spielt seine eigene agenda. als affiliate sollte man sich langsam aber sicher darauf einstellen und entsprechend agieren.
glück auf!
@kelly: diplomatisch genug?
Hallo an alle,
es ist aufgrund der Gutschein-Spam-Problematik, die wir bereits schon im Dezember thematisiert haben, genau der richtige Weg von explido, auch wenn noch viel mehr zu tun ist:
http://clix.superclix.de/aktuell/2011/12/20/9-goldene-gutschein-regeln/
Das Problem sind „nur“ die Gutschein-Spam-Seiten, die anderen Affiliate-Seiten die Provisionen wegnehmen, weil kurz vor dem Kauf ein Gutscheinfeld auftaucht und die Kunden gezielt nach einem Gutschein suchen, obwohl der Kauf schon sicher ist. Ganz sicher nicht hilfreich sind auch Gutscheinseiten, die jedem Besucher vor Anzeige des Gutscheincodes einen Cookie „reindrücken“, selbst bei abgelaufenen oder nicht existierenden Gutscheinen…wer Stammbesucher hat, hat solche Methoden absolut nicht nötig.
Auch bei den Gutschein-Seiten muß ein Umdenken erfolgen, wenn man nicht USA-Verhältnisse erreichen will 😉
Marcus
Hallo nochmals in die Runde,
anscheinend muss ich manche Dinge hier nochmals klarstellen 🙂
Wer meinen Blogbeitrag http://www.affiliateboy.de/gutscheine-die-geister-die-ich-rief/ gelesen hat, der weiss dass ich Gutscheine sehr gut finde, daher kann ich den Zynismus von manchen nicht ganz nachvollziehen.
Wie schon erwähnt, handeln wir als Agentur und Dienstleister im Sinne unserer Kunden. Wenn diese uns eine bestimmte unternehmerische Strategie vorgeben, dann müssen wir diese auch umsetzen. Das hat nichts mit meiner persönlichen Einstellung zu tun.
Wie es Marcus von Superclix auch schon erwähnt hat ist es auch so, dass durch bestimmte Schnittstellen wie diese oder auch durch direkte Einstellungen der Advertiser ja bestimmte Gutscheinpublisher durch solche Funktionen auch profitieren, gerade dann wenn sie initiativ einen Kunden vermitteln. Das Ganze gilt übrigens v.a. auch für Content-Publisher. Daher verstehe ich nicht, warum soviele von Euch solche Einstellungen „verteufeln“.
Nachdem sich allerdings bestimmte Kritiker in den Kommentaren nicht an die Netikette halten, werde ich nun hierzu keine weiteren Statements mehr abgeben. Gerne allerdings telefonisch. Daher kann mich jeder gerne hierzu auch anrufen, um bestimmte Themen zu klären. Somit wird das Ganze auch nicht ganz so Anynom, gell Marc 🙂
Schöne Grüße
Markus
vielleicht hat „marc“ (wenn er denn so heisst) einfach nur angst, dass er bei der nächsten runde leer ausgeht, wenn der „türsteher“ exklusiv-gutscheine oder postview-slots verteilt??? es wäre nicht mutig, aber schlau.
jeder in der kette, der „unsaubere dinge“ macht, verdient bei diesen „unsauberen dingen“ mit und wenn es dann überkocht, dann kommt der watsch´n-bua ins spiel und das ist am ende der kette der affiliate und die agentur und das netzwerk können sich immer leicht mit „ichwusstevonnichts“ herausreden.
das schema hat sich nun an x stellen jedesmal wunderbar wiederholt. jeder, der die geschichte des affiliate-marketings nachverfolgt, wird sehr leicht sehen können, was ich meine. hier das ur-beispiel -> http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,554046,00.html
it´s all just a little bit of history repeating…weiter so, jungs…ihr schafft euch mit dem vorgehen früher oder später selber ab…:-)
http://www.youtube.com/watch?v=xJmsoWt-KEc
@markus kellermann:
ein grund, lieber kelly, warum leute eine einstellung wie die vorgeschlagene verteufeln, ist die grundeinestellung, die dahintersteht.
und die lautet eben:
– einem affiliate in eine richtung lotsen, die kurzfristig profitabel ist (wobei mit ein bisschen gesundem menschenverstand klar sein sollte, dass es mittel- bis langfristig eben nicht gutgehen kann)
– den affiliate für das, was ihr unterstützt/verstärkt/befeuert habt (siehe z.b. dein eigener blog), als bauernopfer hinzuhängen
das ist als ob dir dein arbeitgeber eine fortbildung bezahlen würde, um dich kurz daraufhin für just diese fortbildung zu feuern.
denk mal einfach ein bisschen drüber nach und dann kommst du vielleicht darauf, warum den netzwerken/agenturen immer weniger leute vertrauen und die kritik an so vielen ecken immer heftiger hochschwappt.
@marcus/superclix:
wenn die lösung, das problem einzudämmen, so einfach ist, wieso sperrt ihr betreffende affiliates nicht einfach? wäre doch im rahmen einer a-b-c-analyse zumindest bei den „top-affiliates“ leicht möglich.
wenn meine zahlen stimmen hängen je nach netzwerk bis zu 20-30% der umsätze an gutscheinen. wirst du so eine cash-cow freiwillig wegwerfen? zumal ja auch klar ist, dass es absolut nichts bringt, wenn du allein das machst, weil gutschein-spammer dann bei netzwerk b mit handkuss aufgenommen werden. tust du das? sperrst du sie alle? wäre ebenfalls mutig, aber nicht schlau.
es wird laufen wie bisher: erst wenn die kritik laut genug wird, wird gegengesteuert und dann sind die affiliates diejenigen, die dafür ans messer geliefert werden.
agenturen/netzwerke ziehen weiter, verbrennen das nächste stück land und preise das ganze als innovative errungenschaft der professionalisierung.
lachhaft!
@AFFILIATES:
go adsense!!! amazon ist ebenfalls ein sehr sehr starkes und zuverlässiges partnerprogramm mit supergeiler auswahl, wenn ihr z.b. produktebene arbeitet.
@Jens: Alle Affiliates, die sich bei uns nicht an die Regeln halten, werden sowieso natürlich gesperrt, sollte eigentlich bekannt sein 😉
Ich frage mich gerade wie transparenz und fair es eigentlich ist mit Shops unter dem Begriff Gutschein zu werben die gar keinen solchen anbieten und noch nie Angeboten haben. Komischerweise sind das auch oft die Seiten die Cookies per I-frame setzen.
@jens
Superclix war und ist. z.B. von Anfang an gegen Postview gewesen und hat dies nie unterstützt aufgrund der damt verbundenen Cookiesetzung und zum Schutz von Affiliates die mit Content arbeiten, da wird sicher nicht halt gemacht vor anderen Methoden mit denen Cookies gedroppt werden können. Diese Entscheidung war ganz klar für Affiliates die nicht das schnelle Geld aber dafür lang anhaltend erwirtschaften. Bei Superclix wird es gehalten wie bei Amazon – wir machen Affiliatemarketing und „sonst nicht´s“ – dieses ganze Customer Journey gelaber und der Versuch X-Werbekanäle über eins zu sharen scheint wohl nich so zu laufen wenn man sich die Geschäftszahlen 2011 so mancher ansieht.
@dirk:
– nettikette 🙂 – keine anonymen postings ohne website. wollen wir doch keine pr machen, wa? 😉
– wenn superclix sauber ist (stellen wir einfach mal so als hypothese in den raum) und die anderen netzwerke das thema „sauber“ etwas weniger streng handhaben und superclix eines der kleineren netzwerke ist, was folgt dann daraus als aussage über strukturen im markt? wer wurde dann wofür belohnt?
danke für die steilvorlange, mein freund 🙂
http://www.youtube.com/watch?v=1DBqE–j_tE
Wer von den Gutscheinseiten gibt denn den Besuchern gegenüber an, Provisionen zu kassieren? Oder sagt ab welchem Punkt /Click / Benutzung der Toolbar ein Cookie gesetzt wird?
SEIT IHR AFFILIATES ALLE SO TRANSPARENT?
Lächerlich wie sich manche hier aufspielen und denken das ohne sie das Affiliate Marketing untergeht.
@jens da wo dirk draufsteht ist auch superclix drin oder so ähnlich 😉
Ich fange im übrigen immer erst dann an zu posten wenn es keine nettikette mehr gibt, alles andere wäre über meinem Niveau 🙂
[…] Scheint doch langsam ein spannendes Jahr zu werden. Google versorgt uns immer wieder mit spannenden Änderungen und auch die Affiliatewelt wacht zunehmend auf. Neben manch seltsamen Artikel gab es auch den ein oder anderen lesenswerten Beitrag auf insight-m.de. Aktuell: Explido und die stille Trackingumstellung. […]
@kraballaballa: nettikette 🙂
@dirk: dann auch die frage an dich…nachdem der häuptling sagt, dass man gutschein-spammer sehr einfach ausschließen kann…macht ihr es flächendeckend? und wo gehen die jungs dann hin
Ich finde die Diskussion wird nicht richtig geführt und man muss die Gutscheinseiten differnziert betrachten. Eine Gutscheinseite kann im Endeffekt nichts dafür wann Sie aufgerufen wird.
Dropped eine Gutscheinseite Cookies oder verwendet nicht genehmigte Gutscheine kann man von einem Verstoss gegen Richtlinien sprechen und als Programmbetreiber reagieren.
Aber eine Seite als Spam zu titulieren, weil Sie während des Checkout Prozess aufgerufen wird, finde ich etwas weit hergeholt.
Sehe ich ganz genauso!
Zum anderen wird hierbei vernachlässigt, dass der Gutschein-Affiliate Werbemaßnahmen im Vorfeld eingeleitet hat ohne dass der Kunde geclicked hat:
– E-Mail
– Display
– etc.
Wenn sich Kunden dann beim Kauf an solche Rabatt-Aktionen zurückerinnern und durch das prominent platzierte Gutschein-Eingabe-Feld zur aktiven Suche animiert werden, kann im Nachhinein nicht den Publishern nicht die Werbeleistung aberkennen.
@jens
wir geben uns Mühe es flächendeckend zu machen, dies bedeutet aber auch manuelle Kontrollen.
Auf dem Schirm sind die Seiten schnell und liegt ein grober Verstoss vor ist es ein Klick bis zu Sperrung.
Ganz ehrlich: so viele Gutschein-Affiliates haben wir nicht da wir diesen Bereich nicht unbedigt gepusht haben.
Worauf wir sehr stark achten sind Veränderungen an Provisionszuordnungen oder wenn Stornos reinkommen mit der Begründung „anderem Partner zugeordnet“ …
Ist dieser andere Partner eine Gutscheinseite die mit Codes wirbt die es nicht gibt, die nicht mehr aktuell sind, die nicht für den Affiliatekanal angedacht sind usw. bestehen wir auf eine Umbuchung der Provision. Unsere Betreiber haben auch Einsicht über den Ref., die Klickzeit, Entstehungszeit…
Eine Transparenz die nicht jeder Markteilnehmer bietet oder gerne mal versteckt und für uns unter anderem mit ein Grund war aus dem BVDW auzustreten. Ein Code of Conduct den man so hinbiegt wie ma will und keine wirkliche Regelung mit sich bringt braucht kein Mensch.
Diese Partner gehen dahin bzw. sind grundsätzlich dort wo solche Aktionen geduldet werden und wo den Betreibern das ganze als richtig guter Mehrwert verkauft wird.
@steffen
„Dropped eine Gutscheinseite Cookies oder verwendet nicht genehmigte Gutscheine kann man von einem Verstoss gegen Richtlinien sprechen und als Programmbetreiber reagieren.“
Das genau meine ich aber auch nur sieht die Welt hier leider anders aus.
Du kannnst einem Programmbetreiber diese Kontrolle nicht alleine zumuten sondern bist auch als Netzwerk und Agentur mit in der Verantwortung hier zu kontrollieren und zu handeln. Dazu musst du auch Mittel für solche Kontrollen bereitstellen was nicht unbedingt gemacht wird.
Und hier kommen wir dann ganz schnell wieder zu dem Punkt Transparenz, Fairness und Verantwortung bzw. an was verdiene ich als Dienstleister mit.
naja…ist ja dann mal ne aussage…daraus kann man dann ja leicht ein paar weitere hypothesen schließen:
1. die großen netzwerke nehmen publisher auf, die bei euch aus gutem grund rausfliegen (und damit ist viel über qualität und usus im markt gesagt)
2. die agenturen sperren den affiliate nicht flächendeckend bzw. wenn sie sperren, kommen nicht selten neue strohmänner ins spiel und das spiel beginnt von vorne.
3. nachdem das regelmäßig im bvdw thematasiert wird und keine harten maßnahmen das resultat sind, sagt das ausserdem auch viel über die interessenlage der bvdw-fachgruppe aus.
fazit: ein rädchen greift sauber ins andere. interessenlagen begünstigen „lockere handhabung“. stricktes durchgreifen wird nicht belohnt. wäre es anders wäre das sauberste netzwerk nämlich das größte bzw. das größte das sauberste…die realität…äh…nunja…:-)
endfazit: adsense + amazon als zwischenlösung bis die branche endlich anfängt hart zu sanktionieren und aufräumt. das ist mehr als überfällig.
jeder affiliate entscheidet es letztendlich selber, wie er seinen traffic monetarisiert. wer rumheult und es nicht ändert, sollte sich lieber an die eigene nase fassen. die sauberen alternativen stehen ja bereit.
Das Hauptroplem ist eigentlich dass die meisten das Thema Affiliate Marketing nicht so annehmen wie es eigentlich ist. Wer ein Affiliate Programm startet, vermarktet oder bewirbt und dieses nachhaltig aufbauen will der muss einfach mit dem Umstand leben eine Zeit wenig oder nicht´s zu verdienen und darf nicht mit sofortigen Umsätzen rechnen. Diesen Faktor wollen aber viele nicht warhaben, nicht so verkaufen und akzeptieren. Daher wird Umsatz und Traffik mit allen möglichen Methoden erzeugt der dann im ein oder anderen Fall schlichtweg nach hinten los geht.
auch das ist durchaus mal ne aussage… 🙂
Vielen Dank für die interessante Diskussion.
Ich würde gerne nochmals den Punkt von Stefan aufgreifen und die Frage an @Markus Kellermann verweisen – kann Euer Tool eine Warenkorbveränderung abbilden und – wenn ja – wie erfolgt dann die Provisionierung.
Ich denke, jeder kennt vom eigenen Shopping-Verhalten diese Situation, dass man noch ein paar Artikel mehr in den Warenkorb legt, um einen bestimmten Mindestbestellwert zu erreichen. Und da liegt definitiv eine deutliche Leistung der Gutscheinpublisher.
[…] Blog Insight-m.de nahm Markus Kellermann im Namen des Unternehmens Stellung zu diesem Schritt und betont, dieses […]
Sehr schön auch die Diskussion drüben bei Tibor von Kolumne24 zum Gutscheine allgemein:
http://www.kolumne24.de/nehmen-gutscheine-im-affiliate-marketing-ueberhand-teil1
Just my 2 cents..
Nun ja, so neu ist die Funktion von explido ja auch nicht, daher wundert mich der Aufschrei der Gutscheinpartner etwas.
Solche Funktionen werden ja von vielen Advertisern auch schon direkt im Warenkorbprozess umgesetzt.
Auch in den USA wird diese Systhematik schon angewandt:
http://www.amnavigator.com/blog/2012/04/03/affiliates-and-the-problem-of-last-minute-coupon-search/
[…] wird wie man bei Insight-M in dem Artikel und den dazugehörigen Kommentaren zu Gutscheinen und Cookiesperren aus dem […]
Bzgl. der Änderung der Sales-Zuordnung bei einer Warenkorbvergrößerung:
Ich habe mit Markus Kellermann diesbezüglich nochmals telefoniert – bei Planet Sports wird das nicht berücksichtigt, aber theoretisch könnte man das recht einfach auch bei Nutzung des Explido-Tools tracken und eben dann dem Gutscheinpublisher den Sale zuschreiben.
Nicht ganz sauber finde ich dennoch, dass zeitgleich mit Einführung dieses Tools gleich wieder offizielle Affiliate-Gutscheine (sogar für Altkunden) angeboten werden, damit auch ja Gutscheine zum Einlösen für die Gutschein-Junkies unter den PS-Kunden da sind, wohlwissentlich, dass die Affiliates eh keine Vergütung für Ihre Leistungen erhalten. Eigentlich müsste man aus diesem Grund die Bewerbung der offiziellen Gutscheine von PS sofort einstellen!
Natürlich kann ich die Entscheidung von PS zum Teil nachempfinden, sie machen es sich aber mit dieser Methode viel zu einfach. Ich finde, man sollte die Leistung der seriösen Gutscheinpublisher im gesamten Bild sehen. Wir z.B. haben hier nicht nur einen Mitarbeiter sitzen, der täglich mit dem Verfassen von Blog-Beiträgen, Presseartikeln, Newslettern, exklusiven Kampagnen, Social-Media Aktivitäten, etc. beschäftigt ist.
Ich denke die Diskussion sollte noch nicht beendet werden …
[…] aber auch Gutschein-Portale mit einer relevanten Werbeleistung profitieren von dieser Maßnahme.[17] Eines der Ziele von OTTO ist es, Publisher fair ihrem tatsächlich geleisteten Werbebeitrag […]
[…] zusätzlichen Arbeitsaufwand. Dazu gab es auch ja Versuche von Agenturen wie mehr oder weniger heimliche Trackingumstellungen, Einführung von „Basket-Freeze“ in Warenkörben und Anpassungen von absolut nicht-transparenten Trackingweichen, die den Namen nicht verdienen oder […]